Ich liebe Buchreihen á la Harry Potter, Nevermoor und Panem. Besonders, wenn schon alle Teile erschienen sind und man die Bücher einfach hintereinander weg lesen kann. Kein Warten auf den nächsten Teil.
Schon lange bin ich um diese Serie herumgeschlichen und nun, in der Vorweihnachtszeit, habe ich mich dran gewagt. Vorab hatte ich bereits viel Gutes gehört und war dementsprechend gespannt.

Die Autorin hat eine einzigartige und fantastische Welt erschaffen, deren Beschreibung circa die ersten 100 Seiten des ersten Bandes umfasst. Somit taucht man direkt ein in eine Welt, die nicht mehr wie unser Planet ist. Denn die Kontinente wurden vor langer Zeit durch „den Riss“ in verschiedene Archen geteilt. Auf einer dieser Archen lebt unsere Protagonistin „Ophelia„, die gegen ihren Willen mit Thorn, dem Bewohner einer anderen Arche verheiratet werden soll. Somit reist Ophelia von ihrer heimeligen Arche Anima zum weit entfernten und eher unterkühlten Pol. Und begibt sich ungewollt in eine Welt voller Verbrechen und Intrigen.
Aber das ist wirklich nur der Anfang, denn in allen vier Teilen geht es letztendlich darum, warum die Welt von Gott zerrissen wurde. Und wer oder was ist eigentlich Gott? Und welche unerwartete Rolle spielt Ophelia darin?
Mein Fazit: Die Reihe „Die Spiegelreisende“ ist absolut lesenswert und spannend. Die Welt und all ihre Charaktere werden fantasievoll und detailreich beschrieben. Die offizielle Altersangabe ist ab 12 Jahre. Es gab für mich allerdings Stellen, an denen ich auch mal kurz pausieren und das Buch aus der Hand legen musste. Dazu ist aber auch zu sagen, dass ich, besonders seit ich Mama bin, ganz schön weichgespült bin. 😉